Bottom-up-Schätzung ist eine äußerst hilfreiche Technik im Projektmanagement, da sie es ermöglicht, eine raffiniertere Schätzung eines bestimmten Arbeitsbestandteils zu erhalten. Bei der Abschätzung von Bottom-up-Schätzungen wird jede Aufgabe in kleinere Bauteile aufgeteilt. Dann werden individuelle Schätzungen entwickelt, um festzustellen, was konkret benötigt wird, um die Anforderungen jedes dieser kleineren Komponenten der Arbeit zu erfüllen. Die Schätzungen für die kleineren Einzelkomponenten werden dann zusammengesetzt, um eine größere Schätzung für die gesamte Aufgabe zu entwickeln. Dabei ist die Schätzung für die Aufgabe als Ganzes in der Regel viel genauer, da sie es ermöglicht, jeden der kleineren Teile der Aufgabe sorgfältig zu prüfen und dann diese sorgfältig durchdachten Schätzungen zu kombinieren, anstatt nur eine große Schätzung zu machen, die In der Regel nicht so gründlich zu berücksichtigen, alle einzelnen Komponenten einer Aufgabe. Generell gilt: Je kleiner der Umfang, desto größer die Genauigkeit.
Dieser Begriff ist in der 3. und 4. Auflage des PMBOK definiert.