Projektmanagement-Wissen

Risikobhalt

Risiken sind Unsicherheiten, die sich, wenn es passiert, sowohl positiv als auch negativ auf die Projektziele, den Zeitplan, die Kosten, die Qualität und den Umfang auswirken können. Einer der Faktoren, die das Risiko und sein Management beeinflussen, ist die Risikoschwelle. Die Risikobeschwelle wird als Projektmanagement-Tool definiert, um den Grad der Unsicherheit und die Auswirkung zu messen, die ein Stakeholder oder eine Organisation haben kann. Wie der Name schon sagt, legt er einen bestimmten Wert fest, dass der Stakeholder oder die Organisation ein bestimmtes Risiko eingehen oder nicht. Einfach ausgedrückt: Es ist die Höhe des Risikos, das Organisationen und Interessengruppen bereit sind, zu akzeptieren. Die Risikobeschwelle gilt als weiterer Schritt in der Risikotoleranz, so dass sie die Risikotoleranz mit einer genauen Zahl quantifiziert. Das bedeutet, dass die Risikotoleranz zwar Grenzen hat, die Risikoschwelle aber eine klare Abbildung des Risikos gibt. Um die Risikobeschwelle zu bestimmen, sind Interviews und Treffen mit den Betroffenen erforderlich. Das ist notwendig, um herauszufinden, was ihr Risikoappetit ist. Anhand ihres Risikoappetits sollte der Projektleiter zunächst die Risikotoleranz analysieren, bevor er die Schwelle berechnet. Dieser Begriff ist in der 5. Auflage des PMBOK definiert.

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