Effektives Projektmanagement hängt in hohem Maße davon ab, die tatsächlichen Starttermine zu verfolgen, um die Produktivität zu bestimmen. Der Tatsächliche Anfangszeitpunkt markiert den Beginn der Arbeit an einer geplanten Aktivität und nicht das Datum, an dem das Projekt angenommen oder zugewiesen wurde. Durch die Bestimmung der Zeitspanne zwischen dem Tatsächlichen Anfangszeitpunkt und dem Abschluss des Projekts kann die Projektleitung die Leistung der Mitarbeiter bestimmen. Das tatsächliche Startdatum und das Zuordnungsdatum des Projekts können übereinstimmen, aber das Zuordnungsdatum bedeutet nicht, dass die Arbeit an dem Projekt zu diesem Zeitpunkt begonnen hat. Daher ist es unerlässlich, dass das tatsächliche Anfangszeitpunkt dem Projektmanagement genau mitgeteilt wird, insbesondere nach Abschluss des Auftrags. Alle terminierten Aktivitäten haben Ist-Starttermine und müssen immer erfasst werden: Weicht das Starttermin von dem erwarteten Projektstart ab, müssen sowohl Termine als auch ggf. Zeiten für die Projektleitung vermerkt werden. Die Fälschung von Ist-Startdaten gefährdet nicht nur den Nutzen dieser Messung und führt zu Inkonsistenzen in den Daten für das Projektmanagement, sondern kann auch zu Disziplinarmaßnahmen führen. Dieser Begriff ist in der dritten Ausgabe des PMBOK definiert, nicht aber in der vierten.